Donnerstag, 10. März 2011

Oger macht mit bei Wünsch Dir Was, heute: Zufällige Begegnungen in einem Deutschen Problemstadtbezirk

Karsten wünschte sich hier eine Tabelle für zufällige Begegnungen in einem deutschen Problemstadt-Bezirk. Ich hoffe, das ist von Nutzen für Dich:
  1. 1W6+3 Jugendliche mit Migrationshintergrund, welche erst schubsen und provozieren, und dann angreifen, wenn sie mindestens zwei zu eins in der Überzahl sind.
  2. Exlover eines Charakters, der hier jetzt auf den Strich geht.
  3. Ein toter Junkie, der in seinem eigenen Erbrochenen und anderen Körperausscheidungen liegt.
  4. 1W6+3 Minderjährige, die hier auf den Strich gehen.
  5. Ein streunender, etwas klappriger Schäferhund, der den Charakteren folgt.
  6. 1W3+1 korrupte Bullen, die Schutzgelder von den hiesigen Anwohnern und Geschäftsleuten nehmen.
  7. Ein nach Urin und Alkohol riechender Obdachloser, der die Charaktere recht aggressiv um Kohle anbettelt.
  8. Eine Imbisswagen, die zur Zeit von 1W6-1 Gästen frequentiert wird. Bei genauerer Betrachtung kann man sich sicher sein, das das Gesundheitsamt diesen Wagen seit längerer Zeit nicht besucht hat.
  9. Ein klappriger Rentner, der einen Rollator vor sich herschiebt, und der bei einer 3+ auf einem W6 kein Wort Deutsch versteht.
  10. 1W6+3 junge, recht kräftige, kurzgeschorene Männer, die mit Baseballschlägern bewaffnet, einem südländisch aussehenden Mann hinterherlaufen.
  11. 1W6+3 Dealer, welche die Charaktere sehr aufmerksam beobachten.
  12. Eine Gestalt, die sich recht schnell von einem Auto oder einem Mülleimer fortbewegt. Kurze Zeit später fängt es an zu brennen.
  13. 1W6+3 obdachlose Jugendliche und halb so viele Hunde, meist mit Punkfrisuren und einer Dose Bier in der Hand. Friedlich, schnorren die Charaktere um Kohle an.
  14. Ein großer Müllhaufen mitten auf dem Gehweg, wohlig warm vor sich hin gärend, auf dem sich 2W6 Ratten selbst bei hellichtem Tage tummeln.
  15. Ein Gerichtsvollzieher, der seine "Kunden" abklappert.
  16. Ein kräftig gebauter Mann mit der Kutte des örtlichen Motorradclubs, der entweder eine Prostituierte, einen Schuldner oder irgendjemandem, dessen Gesicht ihm nicht passt, verprügelt.
  17. Zwei Migrantenfamilien mit je 2W6+3 Angehörigen, die mit Messern und Knüppeln aufeinander losgehen. Einige haben vielleicht auch Schusswaffen dabei.
  18. Ein Kind, höchstens drei Jahre alt, das unbeaufsichtigt auf der Straße umherläuft.
  19. Ein Stadtrat, Richter, leitender Manager oder sonstige lokale Persönlichkeit betritt raschen Schrittes ein heruntergekommenes Haus.
  20. Eine plötzliche Razzia: 1W6+3 Streifenwagen sowie ein Mannschaftsbus des SEK halten in der Nähe der Charaktere und beginnen entweder mit der Erstürmung eines Hauses oder mit der Festnahme von Passanten.

Mittwoch, 9. März 2011

Oger über die unerträgliche Seichtigkeit des Bloggens

Es beschleicht mich seit geraumer Zeit das Gefühl, das bei RSP-Bloggers alles so vor sich hinplätschert. Klar gibt es täglich neue Posts, aber das meiste davon ist Werbung, Rezension, Nabelschau, Theoriegelaber, und allgemeine Motzerei. Nichts oder nur sehr wenig davon hat irgend einen Wert für mein Spiel, und ich bezweifele, das dies nicht anderen genauso geht. Was mir an den deutschen Rollenspielbloggern fehlt, sind produktive, konstruktive, abgefahrene und inspirierende Beiträge und Blogs, die ich direkt für mein eigenes Spiel verwenden kann. Und ich nehme mich noch nicht mal davon aus, ich produziere pro Jahr keine zwei Dutzend Beiträge. Schaut man hingegen in die englischsprachigen Blogs, findet sich ein wahres Füllhorn voller Ideen: Ancient Vaults, Jeff Rients, D&D with Pornstars, Bat in The Attic, und wie sie alle heißen. Nur um mal meinen Geschmack zu nennen. 

Sei's wie es ist, Gejammer mag ich genau so wenig, deswegen ein allgemeiner Aufruf: Kriegt eure digitalen Hintern hoch, schreibt auf, was Ihr an spielenswerten, verückten und konstruktiven Ideenschnipseln für Abenteuer, Kampagnen, Karten, Regeln, NSC, Zufallstabellen, eigene Charaktere, Welten, Monster habt, für welches Spiel auch immer, neu, gebraucht, angestaubt - mir egal. Bringt mal wieder ein wenig Leben in die Bude.